Egal ob Beilage oder vegetarische Vorspeise: es gibt wohl kein einfacheres und schnelleres Rezept als Pimientos de Padrón. Diese in Spanien häufig als Tapas servierten besonderen Paprikaschoten sind noch grün und können scih im Schärfegrad sehr unterscheiden, hier ist also Vorsicht geboten. Bei Supermarktware ist man jedoch wohl auf der sicheren, unscharfen Seite.
Schlagwort: Kochen
Spaghetti, Sardellen, Salicornes
schmeckt schon sehr sehr schön 😉 Ein weiteres wunderbares Rezept von Y. Ottolenghi, diesmal sogar mit einer Alliteration 😉 Der Meeresspargel oder Queller sorgt für einen knackigen, frischen Geschmack, zusammen mit dem Umami der Sardellen und der Schärfe der Paprika des Pul Biber … wirklich einmal mehr eine empfehlenswerte Kombination.
Schnelle Salz-Zitronen
Neben schwarzem Knoblauch sind eingelegte Zitronen ein häufiger Bestandteil von Y. Ottlenghis Rezepten, aber auch aus der arabischen bzw. marokkanischen Küche sind diese nicht wegzudenken. Sie sind bestens geeignet als Ersatz für Zitronenschalenabrieb oder für alles, was ein angenehmens Zitronenaroma benötigt. Leider brauchen klassische Salzzitronen 3-4 Wochen, bis sie fertig sind. Dirk von sonachgefuehl.de brachte mich aber auf ein Rezept von Sternekoch Thomas Keller, mit dem man die leckeren Zitronen angeblich in 3-4 Tagen hinbekommt, also ausprobieren!
Sesamriegel mit Datteln
Der schnelle und gesunde Snack für den kommenden Frühling: knusprige Sesamriegel mit Nüssen und Datteln. Sehr gut lassen sich diese in einem Dörrautomaten zubereiten, alternativ gelingt es aber auch mit etwas probieren im Backofen. Auf jeden Fall weiss man, was drin ist – die gesunde Alternative zum industriellen Müsliriegel 😉
Blumenkohl mit Tahin-Soße
Wieder ein grandioses Rezept aus Ottolenghis „Simple“: Der beste Blumenkohl den ich je gegessen habe! Und natürlich wie immer sagenhaft unkompliziert und gut vorzubereiten. So ist kochen für Gäste wesentlich entspannter und macht noch mehr Spass. Wie schon beim ebenfalls wunderbaren Sellerie kann man den Blumenkohl mit etwas Öl und Salz oder Creme fraiche essen, der Clou ist aber die Tahin-Soße mit ihrer tollen Optik und dem erdigen Geschmack! Ottolenghis Simple bei Amazon [Affiliate-Link]
Glasierter Schweinebauch
So saftig und zart dass er im Mund förmlich schmilzt … mit einer krachend knusprigen Schwarte! Definitiv der beste „Pork Belly“ den ich je hatte: 36 h sousvide gegart bei 65 ° C und dann unter dem Oberhitzegrill die Schwarte „aufpoppen“ lassen! Zum krönenden Abschluss wurde der Bauch (also der vom Schwein, nicht der eigene) mit einer Glasur aus dem Bratensaft, Sojasoße und Honig lackiert … es war wirklich eine wahre Gaumenfreude =) Einen Eindruck von der knusprigen Haut bekommt ihr, wenn ihr euch das unten verlinkte Youtube-Video anseht.
Lachs in Blätterteig
In Blätterteig verstecken sich ja oft sehr leckere Sachen, Lachs und Spinat findet man da jedenfalls häufig … das Besondere an diesem Rezept ist aber die Kräutermayonnaise, dem dem ganzen eine tolle, frische Note gibt. Man darf nur nicht den Fehler machen und zu wenig Blätterteig nehmen, die Hälfte der üblichen Fertigblätterteige könnte schon zu klein sein für ein Stück Lachs. Der Estragon ist etwas speziell, hier am besten vorher testen ob man ihn mag. „Lachs in Blätterteig“ weiterlesen
Marcellas Ragù alla Bolognese
Eine großartige und authentische Bolognese präsentiert Marcella Hazan in ihrem Kochbuch „Die klassische italienische Küche“ [Amazon-Affiliate-Werbung]. Wie auch schon bei der besten Tomatensoße der Welt (die man natürlich auch für diese Bolognese verwenden könnte), ist wirklich beeindruckend, mit wie wenig Zutaten man ein so tolles Ergebnis erreicht.
Auch hier ist die wichtigste Zutat die Zeit, die man der Soße geben muss: mindestens 3 h köcheln empfiehlt Marcella, besser noch länger. Fehlt einem die Zeit, so soll man lieber den Kochvorgang unterbrechen und später fortsetzen. Auch sollte man einen schweren, Hitze speichernden Topf verwenden, und als Pasta am besten hausgemachte Tagliatelle oder fertige Fusilli, jedoch keine Spaghetti. Wie auch immer, ich bin jedenfalls begeistert von diesem Rezept und kann es nur zum Nachkochen empfehlen!
Simple Sellerie
Sellerie ganz „simple“ nach Ottolenghi aus dem gleichnamigen Buch: Definitiv das tollste Kochbuch was ich kenne, denn die Rezepte sind wirklich simpel und trotzdem aber raffiniert und wahnsinnig lecker. Die Sellerie wird im ganzen, als Knolle, gegart und nur mit Salz, Olivenöl und Koriandersaat gewürzt. Serviert mit etwas Zitrone ein Traum, egal ob als Beilage oder vegetarisches Gericht. Ausprobieren!
Die beste Tomatensoße der Welt
nach Marcella Hazan … und auch die erste Tomatensoße überhaupt, die mir wirklich gut schmeckt! So einfach und belanglos sich dieses Gericht anhört, so senstationell schmackhaft ist diese Tomatensoße aus nur 3 Zutaten: Tomaten, Butter, Zwiebel. Natürlich ist sie auch die perfekte Grundlage für weitere Soßen.
Entscheidend ist hier wie immer die Qualität dieser Bestandteile, vor allem der Tomaten: hier sollten entweder frische Tomaten in einer Qualität verwendet werden, wie man sie wahrscheinlich nur in Italien bekommt, oder alternativ San-Marzano-Tomaten aus der Dose. Hierbei hilft ein Trick, die besten Tomaten zu erkennen (und dann auf Vorrat zu kaufen); mehr dazu findet ihr weiter unten.
Bei den Amazon-Links handelt es sich um Affilate-Links, also um [Werbung], aber ich freue mich natürlich, wenn ihr über den Link etwas bestellt und meinen Blog unterstütz =) So oder so kann ich euch Marcella Hazans „Die klassische italienische Küche“ nur wärmstens empfehlen!
Geflämmter Lauch mit Miso-Butter
Sous-vide gegarter Lauch kombiniert mit Miso-Butter: eine simple aber doch raffinierte Vorspeise … mit Meeresfrüchten zusammen wird daraus ein leichtes Hauptgericht. Besser kann man Lauch meiner Meinung nach nicht zubereiten, denn im Wasserbad, also sousvide, wird er unglaublich saftig und süß … toll! Dazu passt die salzige Butter mit ihrer ordentlichen Menge Umami wunderbar!
Fermentierter Pfeffer
Fermentierter Pfeffer schmeckt wunderbar zu Fleisch – leider ist diese Pfefferspezialität recht selten und teuer (bis zu 30 € pro 100g), so dass ich euch hier ein Rezept vorstelle, um fermentierten Pfeffer selbst herzustellen. Die größte „Schwierigkeit“ liegt darin, frischen grünen Pfeffer zu bekommen, der Rest geht einfach und man braucht vor allem Geduld und ein wenig Glück.
Im Gegensatz zur Milchsäure-Fermentation handelt es sich hierbei wohl eher um eine enzymatische Fermentation, deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob die Salzbeigabe wirklich erforderlich ist, oder ob Wärme alleine schon ausreicht … ich werde da weiter experimentieren und neue Erkenntnisse hier nachreichen. Fürs erste erreicht man aber mit der nachfolgend vorgestellten Methode ein leckeres Ergebnis.