Eine teure Delikatesse ist fermentierter, also schwarzer Knoblauch oder auch „black garlic“. Es handelt sich hierbei um die enzymatische, temeperaturabhängige Fermentation und nicht um die milchsaure Vergärung, mit deren Hilfe man diese Spezialität herstellen kann. Etwas speziell, erinnert schwarzer Knoblauch von Geschmack und Konsistenz her an Lakritz mit Knoblaucharoma … als Zutat, z.B. für Rezepte von Ottolenghi, jedoch unverzichtbar, und scheinbar auch sehr gesund!
Die Herstellung ist eigentlich sehr leicht, man benötigt nur einen Reiskocher und Zeit … sowie Toleranz gegenüber Knoblauchgeruch oder eine überdachte Terasse, wo man den Reiskocher unterbringen kann 😉
Zutaten
- Reiskocher
- Knoblauch
- Zeit
Rezept
Wir beladen usneren Reiskocher mit so viel Knoblauchknollen wie gewünscht, es passen ca. 1,5 Kilo hinein. Nun auf einer feuerfesten Unterlage platzieren, bestenfalls in einem geschützen Aussenbereich, um die geruchsbelästigugn möglichst gering zu halten.
Der Reiskocher wird nun auf die Warmhalte-Funktion geschaltet und darf jetzt für 1 bis mehrere Wochen laufen, bis die gewünschte Schwarzfärbung eingetreten ist. Der Reiskocher wird dabei täglich geöffnet, um das Kondenswasser mit etwas Küchenpapier zu entfernen und auf Schimmelbildung zu kontrollieren.
Nach einiger Zeit geduldigen Wartens und Toleranz der Lebensgefährtin, in meinem Fall waren es ca. 6 Wochen, waren die ersten Knollen fertig. Der Knoblauch kann nun eingeschweisst werden und hält sich mindestens einige Monate. Viel Spaß beim ausprobieren!
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Ich nutze schwarzen Knoblauch jetzt schon seit einiger Zeit und finde ich persönlich richtig klasse. Frischer Knoblauch ist mir immer etwas zu scharf und beim behandelten Knoblauch habe ich das Gefühl das der Geschmack insgesamt „balancierter“ ist. Wie siehst du das=?
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Ich mag frischen Knoblauch sehr gerne. Den schwarzen werde ich jetzt zunehmend ausprobieren.
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