etz Restaurant Nürnberg

Selten nur hat man Erlebnisse, die einen auch Tage später noch berühren und begeistern. Ich bin seit meinem Besuch im etz von Felix Schneider in Nürnberg um eine solche Erfahrung reicher. Wer in Sachen Sterneküche nicht nur nach besonderen Produkten und effekthaschenden Tellerbildern sucht, sondern nach dem überraschenden und begeisternden Geschmackserlebnis, der ist hier richtig. Nahezu jedes Produkt ist nicht nur regional, sondern wird aus Grundzutaten auch selbst hergestellt bzw. häufig durch eines der unzähligen Fermentationsverfahren veredelt. Dieses Konzept bekommt der Gast zu Beginn des Abends auf besondere Art nähergebracht, mehr möchte ich hier aber nicht verraten, denn alleine diese Einführung rechtfertigt schon einen Besuch (wenn wohl auch nicht zum Preis des Menüs 😉 ). Auch die Nachhaltigkeit spiegelt sich in den Gerichten wieder, denn es wird möglichst das komplette Produkt verwendet, „from nose to tail“ sozusagen. Natürlich drängt sich die Begrifflichkeit eines „deutschen Noma“ auf, jedoch nicht im Sinne eines bloßen Nachahmens, sondern eher einer Paralellität, einer Eigenständigkeit bei ähnlichem Grundgedanken. Ich kann das etz nur wärmstens empfehlen, es ruft eine Begeisterung hervor, wie es viele Dreisterner nicht können.

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Restaurant Verbene in Koblenz

Eine absoluter Geheimtipp, wenn man denn überhaupt noch von geheim sprechen kann, für den Food-Enthusiasten und Gourmets findet sich in Koblenz: das Restaurant Verbene. Neben einem absoluten Bekenntnis zur Regionalität besticht aber auch die Kreativität und natürlich die Zubereitung der Speisen. Auch die häufig wechselnde Karte unterstreicht den Anspruch dieses Restaurants: nach der Erwähung im Michelin Guide sollte wohl bald ein erster Stern am Eingang prangen. Ich bin gespannt, wann es so weit ist, denn das „ob“ stellt sich für mich eigentlich nicht. Besonders erwähnt seien die „Rheinkiesel“, kleine in Asche gewältze Brötchen, die man im ersten Moment durchaus für echte Kiesel halten mag, wie auch der Signature Dish des Verbene, die vegetarische „Voie Gras“ – Fazit: sehr empfehlenstwert und für mich definitiv Einsterntauglich! Nachfolgend ein paar Impressionen der Sommerkarte.

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Restaurant Eo in Mainz

Eo – das bedeutet in Rapanui, der Ursprache der Osterinseln, „wohlriechender Duft“ und entspricht damit dem, was man als Gast im Restaurant von Sebastian Koutek und seiner Frau (unter anderem) erfährt – leckerer Duft von köstlichen Speisen! In der Rheinallee, „direkt ums Eck vom Hafeneck“, findet man dieses neue Kleinod der Mainzer Restaurantszene.

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Restaurant Schwarzenstein – Nils Henkel

Endlich konnten wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllen und bei Nils Henkel im Restaurant Schwarzenstein speisen. In toller Location, über den Weinbergen von Geisenheim im Rheingau, präsentiert der mit 2 Michelin-Sternen sowie 18 Punkten im Gault Millaut dekorierte Spitzenkoch und sein Team die beiden Menüs Fauna (mit Fisch und Fleisch) und Flora (vegetarisch) – beide sind vorweg gesagt unbedingt empfehlenswert! Wir konnten mit lieben Freunden einen wunderbaren Abend mit sensationellen Geschmackserlebnissen in angenehmer Atmossphäre verbringen – nachfolgend ein paar Impressionen der 8 Gänge des Menüs „Fauna“.

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