Ein wunderbares italienisches Gericht sind Spaghetti all’amatriciana. Als einfaches, unkompliziertes Gericht der Schäfer aus dem Latium besteht es aus den typischen Zutaten, welche diese zur Verfügung hatten: Guanciale, Schafskäse, Pasta. Im Laufe der Zeit kamen dann noch Tomaten dazu. In dieser Einfachheit erinnert es mich an Spaghetti alla Carbonara, und auch hier kommt es auf die Qualität der Zutaten an, und auch hier ist man überrascht, wie großartig so wenig Zutaten schmecken können. Und zwar so großartig, dass man im Herkunftsdörfchen Amitrice sogar ein Fest zu Ehren der Spaghetti all’amatriciana feiert.
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Spaghetti-Auflauf mit Huhn
Oder das Huhn auf dem Spaghettinest – Es wird ja wieder mal Zeit für ein Ottolenghi-Rezept, oder? Und zwar ein Wohlfühlgericht ohne spezielle Zutaten, für unter der Woche, zum entspannen und genießen: was passt da besser als Pasta und Hühnerfleisch? Und das alles noch als One-Pot-Rezept, viel besser geht es nicht 😉 Zu finden ist dieses Gericht in Ottolenghis Test Kitchen, Link weiter unten.
„Spaghetti-Auflauf mit Huhn“ weiterlesenSpaghetti, Sardellen, Salicornes
schmeckt schon sehr sehr schön 😉 Ein weiteres wunderbares Rezept von Y. Ottolenghi, diesmal sogar mit einer Alliteration 😉 Der Meeresspargel oder Queller sorgt für einen knackigen, frischen Geschmack, zusammen mit dem Umami der Sardellen und der Schärfe der Paprika des Pul Biber … wirklich einmal mehr eine empfehlenswerte Kombination.
Spaghetti alla Carbonara
Ein Klassiker der italienischen Küche: Spaghetti Carbonara – ganz authentisch ohne Sahne, dafür aber mit Pancetta (eigentlich noch besser Guanciale) und Pecorino zubereitet. Zur Entstehung dieses Rezeptes gibt es verschiedene Erklärungen; eine lautet, dass die „Spaghetti nach Köhler Art“ von den Frauen der Köhler (oder vone diesen selbst) an deren Arbeitsstätte zubereitet wurde, da Wärmequellen ja dort immer vorhanden waren. Der Pfeffer symbolisiert dabei angeblich die Asche der Kohlenmeiler.
Eine andere, angeblich wahrscheinlichere, Herleitung ist, dass die Carbonara durch die Verfügbarkeit von Bacon und Trockenei der amerikanischen Soldaten in Italien am Ende des 2. Weltkrieges entstanden ist. Mir gefällt die erste Variante deutlich besser 😉 Beim lieben Christian von Küchenereignisse findet ihr ebenfalls einen lesenswerten Beitrag zur Carbonara: https://kuechenereignisse.com/2018/07/25/spaghetti-carbonara-so-habe-ich-mich-auf-spurensuche-begeben/ Und nun aber: nachkochen und genießen (aber ohne Sahne!) 😉
Spaghetti Colatura di Alici
Colatura di Alici ist eine italienische Fisch- oder Würzsoße, die aus Sardellen hergestellt wird. Sie schmeckt pur sehr sehr salzig und riecht schon etwas strenger. Ihr Ursprung geht angeblich auf die Römer zurück, die eine ähnliche Fischsoße herstellten, und an deren Rezept man sich bei der Colatura di Alici orientierte … eine Art antikes Maggi sozusagen 😉 (weiter unten findet ihr eine Info von Wikipedia zum Herstellungsprozess)
Spaghetti mit Garnelen
Eines meiner liebsten Pasta-Gerichte: Spaghetti mit Garnelen. Die Soße besteht, neben den Garnelen, hauptsächlich aus Olivenöl, Knoblauch und Limettensaft. Inspiriert ist dieses Rezept von den leckeren Garnelen in Olivenöl, die man als spanische Tapas serviert bekommt. Leicht verändert und mit Pasta wird daraus ein schnelles Hauptgericht. Achtung, die Garnelen müssen (v.a. bei TK-Ware) gut abgetrocknet werden vor dem Braten, alles andere geht dann recht schnell. Ich finde, trotz des vielen (gesunden) Olivenöls ist es ein relativ leichtes Gericht. Eine wunderbare Pasta-Mahlzeit für diesen schönen sonnigen Herbst!