Fermentierter Pfeffer schmeckt wunderbar zu Fleisch – leider ist diese Pfefferspezialität recht selten und teuer (bis zu 30 € pro 100g), so dass ich euch hier ein Rezept vorstelle, um fermentierten Pfeffer selbst herzustellen. Die größte „Schwierigkeit“ liegt darin, frischen grünen Pfeffer zu bekommen, der Rest geht einfach und man braucht vor allem Geduld und ein wenig Glück.
Im Gegensatz zur Milchsäure-Fermentation handelt es sich hierbei wohl eher um eine enzymatische Fermentation, deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob die Salzbeigabe wirklich erforderlich ist, oder ob Wärme alleine schon ausreicht … ich werde da weiter experimentieren und neue Erkenntnisse hier nachreichen. Fürs erste erreicht man aber mit der nachfolgend vorgestellten Methode ein leckeres Ergebnis.
Zutaten
- frischer Pfeffer (Asialaden)
- grobes Meersalz
Rezept
Als erstes werden die Pfefferkörner von den Stielen gezupft. Nun gründlich waschen und trocken schleudern.
Die Pfefferkörner nun mit ca 1/4 bis 1/3 an grobem Meersalz vermischen und mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen. Täglich umrühren. Die Körner ändern im Laufe der Zeit ihre Farbe zu schwarz, was scheinbar durch den Kontakt zu Sauerstoff passiert … bei den ersten Versuchen in einem Schraubglas passierte das nicht. Die starke Schärfe verschwindet, und dafür intensiviert sich ein tolles Eigenaroma des Pfeffers. Wöchentlich probieren, bis einem der Geschmack gefällt … mindestens 4 Wochen wird es wohl dauern.
Sehr zu empfehlen als Würzmittel zu Fleisch!
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Sehr lecker! Ich liebe fermentierten Pfeffer, das werde ich ausprobieren! Liebe Grüße, Angela
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Gerne … aber eruhig selbst etwas experimentieren, ich habe noch nicht das für mich perfekte Ergebnis erreicht.
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