Die kalabrischen Tropeazwiebeln geben diesem One-Pot-Pastagericht die besondere Note: diesen wird nämlich eine besondere, wenn nicht die angeblich größte Süße überhaupt, nachgesagt. Mit etwas Chili, Olivenöl und viel geriebenem Pecorino ergebn diese eine wunderbar schlotzig-cremige Pastasoße. Die Zwiebeln werden dafür langsam und schonend karamellisiert, bevor dann Spaghetti und Wasser hinzukommen und wie bei einem Risotto gegart werden. Zusammen mit dem Käse entsteht dann eine wirklich grandiose Emulsion aus geschmelzten Zwiebeln, kräftigem Käse und bissfester Pasta – Urlaub in der eigenen Küche! Nachgekocht nach einem Rezept aus dem Splendido-Magazin.
Zutaten
- 1,2 kg geschälte Tropeazwiebeln, alternativ große Schalotten o.ä.
- 500 g Spaghetti
- 1 kleine Chilischote
- Olivenöl
- 60 g geriebener Pecorino
- 60 g geriebener Parmesan
- Wasser, Salz, Zucker
Rezept

Wir benötigen natürlich vor allem Zwiebeln für dieses Gericht, also beginnen wir damit, ca. 1-1,2 kg geschälte Zwiebeln zu halbieren und dann in feine Streifen zu schneiden. Zusätzlich würfeln wir etwa einen Teelöffel Chilischote, welcher dann in reichlich Olivenöl angeschwitz wird. Wichtig ist, dass die Pfanne oder der Bräter / Topf ausreichend gross ist, um die Spaghetti in voller Länge aufzunehmen.

Nun kommen die Zwiebeln in die Pfanne und dürfen für 30-45 Minuten sanft karamellisieren. Hierbei hilft die Zugabe von etwas Zucker. Währenddessen können wir den Käse möglichst fein reiben. Wenn die Zwiebeln beginnen sich dunkel zu verfärben, giessen wir großzügig Wasser an, 500-750 ml dürfen es schon sein. Diesen Sud würzen wir noch mit Salz und lassen ihn ein paar Minuten köcheln.

Jetzt lassen wir dann endlich die Spaghetti zu Wasser: Die Pasta kommt zu den Zwiebeln und sollte ab jetzt möglichst immer mit Wasser bedeckt garen. Es empfiehlt sich nach und nach bei Bedarf Wasser nachzugiessen. Wenn die Nudeln al dente gekocht sind und der Großteil der Flüssigkeit aufgesaugt wurde, heben wir den Käse unter und verrühren alles zu einer cremigen Soße. Dann nur noch mit Salz abschmecken.

Zum servieren kommt nun ein guter Schuss, oder „Faden“, wie der Italiener sagt, Olivenöl über die angerichteten Nudeln – und genießen!
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