Sophia Loren, so liest man, soll Essen so sehr geliebt haben, dass sie sogar als Kosenamen für ihren Ehemann die Namen von Gerichten verwendete. Auch hat sie ein eigenes Kochbuch herausgebracht, in dem unter anderem eben dieses Rezept zu finden ist. Es ist ebenso einfach wie köstlich, und sticht durch die Sardellenbutter heraus, in der die Pasta geschwenkt wird, bevor sie in eine leckere Tomatensoße gegeben wird. So entsteht eine wunderbar cremige Soße mit tomatiger Süße, angenehmer Säure und sehr viel Umami – aber ohne einen evtl. erwarteten Fischgeschmack. Wenn Sophia Loren dieses Rezept glücklich gemacht hat, dann sollte man es auf jeden Fall probieren 😉 Danke an Verena Lugert von Spiegel Online für die Inspiration.
Zutaten
- 500 g Spaghetti
- 100 g Butter
- 10-12 Sardellenfilets in Öl
- 1 Soloknoblauch oder 3-4 Zehen
- 1/2 Bund Blattpetersilie
- 2 Dosen geschälte italienische Tomaten
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Zucker
Rezept

Die Sardellen mit Küchenpapier abtupfen und sehr fein hacken. Dann mit zimmerwarmer Butter gründlich vermischen, beispielsweise in einem Mixer oder Mörser, oder einfach mit einer Gabel. Die Butter mit Pfeffer und ca. einem TL Zitronensaft abschmecken und in den Kühlschrank stellen. Es empfiehlt sich, die doppelte Menge zu machen und eine Portion für das nächste Mal einzufrieren. Die Petersilie grob hacken und zur Seite stellen.

Den Knoblauch in Scheiben schneiden und in Olivenöl bei niedriger Hitze einige Minuten dünsten, bis er weich ist. Dann die Dosentomaten angießen und zerdrücken. Mit einem EL Zucker und Salz und Pfeffer würzen und alles für 15-20 Minuten köcheln bis die Soße eingedickt ist. Währenddessen die Pasta bißfest garen. Die Sardellenbutter zu den abgetropften Nudeln geben und gründlich unterrühren, bis sie geschmolzen ist. Wer möchte gibt noch etwas Pastawasser zur Tomataensoße.

Danach kommen die Nudeln in die Tomatensoße und werden abermals gründlich untergehoben, bis die Soße gut eingezogen ist. Jetzt mit der Petersilie bestreuen und in einer Schüssel servieren. Dazu passt natürlich frisch geriebener Parmesan.

Die Soße erinnert sehr an Die beste Tomatensoße der Welt, ist aber dennoch anders und eine tolle Abwechslung. Sehr gut kann ich mir statt Sardellenbutter auch Miso-Butter vorstellen … einfach mal ausprobieren! Guten Appetit!
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Guten Appetit…hatte die Diva mehrere Ehemänner. Mir ist nur der Ponti bekannt.
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Du hast natürlich Recht, wird korrigiert.
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Als Neapolitanerin musste ich das einfach erwähnen 😀 Liebe Grüße Maria
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Danke!
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Sind 100 Gramm Butter nicht etwas wenig? 🙂 Hahahaha.
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Also du kannst gerne mehr nehmen, ich kann mir das nicht leisten, bin gut durch sen Winter gekommen *bauch tätschel* 😂
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