Statt der üblichen Bolognese lohnt es sich zweifelos, dieses Ragu nach Gennaro Contaldo auszuprobieren. Die Kombination aus 3 Fleischsorten, die mit Tomaten und Wein zu einem schlotzigen und unglaublich aromatischem Ragu köcheln, ist wirklich toll. Ein perfektes Soulfood für ungemütliche Wintertage. Es macht definitv Sinn „etwas“ mehr zu kochen (mindestens das doppelte) und den Rest einzufrieren. Viel Erfolg und Freude beim nachkochen!
Zutaten
- 500 g Schälrippchen
- 500 g Rinderoberschale
- 300 g Salsiccia oder alternativ andere grobe Bratwurst, notfalls auch (gewürztes) Mett
- 1 Möhre
- 1 Zwiebel
- 3 Dosen geschälte italienische Datteltomaten
- 250 ml Rotwein
- 2 El Tomatenmark
- 1 Bund Basilikum
- 3 Lorbeerblätter
- 1 Knoblauchzehe
- Oregano
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Zucker
- Parmesan
- 500 g Tagliatelle
- optional etwas Geflügeljus
Rezept

Als erstes parieren und würfeln wir das Rindfleisch. Zwiebel und Möhre werden grob gehackt, der Knoblauch gerieben oder fein gewürfelt. Die Salsicca pellen wir und erhitzen nun Olivenöl in einem Bräter, um die Rippchen scharf anzubraten.

Die Rindfleischwürfel folgen den Rippchen in das heisse Öl. Wenn diese ebenfalls Farbe bekommen haben, geben wir die zerkleinerte Salsicca dazu. Als nächstes schwitzen wir Möhre und Zwiebel sowie den Knoblauch kurz mit an. Jetzt wird tomatisiert, also das Tomatenmark dazugegeben und ebenfalls angebraten.

Mit dem Rotwein ablöschen und danach die Dosentomaten (und ggf. den Jus) hinzugeben. Die Tomaten zerdrücken wir mit dem Löffel, wer mag kann sie auch vorab pürieren oder zerkleinern. Wenn alles wieder kocht, kommen die Lorbeerblätter und etwa 1 Tl Oregano dazu und die Hitze wird reduziert, so das alles mit Deckel leicht köchelt. Nach etwa 3-4 Stunden nehmen wir die Ripchen heraus und lösen das Fleisch ab. Dieses zerupfen wir und geben es zurück in den Bräter. Nun köcheln wir ohne Deckel weiter bis eine sämige, fast breiige Konsistenz erreicht ist. Alles mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Wenn die Pasta fertig ist, rühren wir ein ordentliches Stück Butter unter das Ragu sowie eine Handvoll Basilikumblätter. Die fertige Pasta vermischen wir am besten in einer Pfanne mit einigen Löffeln des Ragus und nach Belieben mit etwas Pastawasser. Wer mag mischt nochmals etwas Basilikum unter.

Mit Basilikum und Parmesan servieren – und wohlfühlen =)
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Mächtig…aber so sind manchmal meine Landsleute und deren Rezepte. Keine leichte Kost
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Hmmmmmm. Yummie! 🙂
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