Seit fast einem Jahr besitze und benutze ich einen Pastamaker, und daher möchte ich im von meinen durchaus positiven Erfahrungen berichten; nachfolgend können also [unbeauftragte Werbung] und [Affiliate-Links von Amazon*] enthalten sein. Anfangs war ich durchaus skeptisch was denn Sinn und Nutzen eines solchen Küchenhelfers angeht, mittlerweile bin ich jedoch durchaus überzeugt, denn man kann natürlich Pasta auch selbst herstellen ohne derartige Geräte, aber eben nicht eine so große Vielfalt, und das auch mit 15 Minuten Zubereitungsdauer relativ rasch und unkompliziert.
Der Philipps Pastamaker erscheint neben verschiedenen Farben vor allem in zwei Ausführungen: einmal mit Wiegefunktion und ohne Wiegefunktion. Ich besitze letztere Variante, und bin mit dieser auch sehr zufrieden, denn erstens soll die Wiegefunktion ab und ann Probleme bereiten und zweitens ist man damit freier was die Zusammensetzung der Zutaten angeht. Scheinbar kann man die Waage durch einen Tastendruck aber auch deaktivieren.
Mitgeliefert werden je nach Variante unterschiedliche viele Basis-Matrizen, also „Pastaformen“. Die original Formen sind, obwohl aus Plastik, durchaus brauchbar. Im Lieferumfang ebenfalls enthalten ist ein hilfreiches Rezeptbuch für Teige und Soßen (oben Die beste Tomatensoße der Welt).
Sehr empfehlenswert sind die Bronze-Matrizen der italienischen Firma Pastidea*. Neben unzähligen häufigen und eher selteneren Pasta-Formen wird auch der für den Pastamaker benötigte Adapter angeboten. Dank der Bronze wird die Oberfläche der Nudeln rauher und nimmt dadurch die Soße besser an (oben Nudeln mit schneller Pilzsoße).
Für mich besteht der ideale Teig aus 2 Eiern und Wasser (insgesamt 190 ml) sowie je 250 g Hartweizengrieß und (italienisches) Hartweizenmehl. Die Pasta wird damit schön bißfest und hat eine angenehme Textur, aber das muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden. Pastidea-Matritze bei Amazon: Link*
Der Pastamaker muss sich mit den Pastidea-Matrizen etwas mehr anstrengen, so dass die Zubereitung der Pasta länger dauert als mit den Original-Matrizen. Üblicherweise wird zunächst der Teig geknetet bzw. verrührt, so dass ein an Streuselkrümel erinnernder Teig entsteht. Dann wird dieser mittels einer Förderschnecke durch die Matrize gepresst. Unterbrochen wird deser Vorgang durch ein erneutes durchmischen. Stoppt man hier die Maschine und beginnt von neuem kann man sich diese (meist unnötigen) Zwischenphasen sparen und somit die Produktion beschleunigen (oben Marcellas Ragù alla Bolognese).
Nach meiner Erfahrung sind die Pastidea-Matrizen ihren hohen Preis wert. Die obige Form für Lasagne-Platten beispielsweise lässt sich anpassen, so dass unterschiedlich dicke Platten hergestellt werden können. Geschmacklich sind diese jeden Fertigplatten überlegen!
Die frische Pasta wird nur kurz, etwa 5-6 Minuten, gekocht. Natürlich kann man die Nudeln auch trocknen lassen oder frisch einfrieren. Für jeden Pastaliebhaber ist der Pastamker jedenfalls eine sinnvolle Investition. So oft habe ich noch nie frische Pasta selbst zubereitet, und dazu auch noch Sorten, die man praktisch nie im Supermarktregal findet. Eine prima Geschenkidee für diejenigen, die schon alles haben 😉
*Ich erhalte eine Amazon-Provision, für Euch ändert sich am Preis nichts.
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Abgesehen davon das frische Pasta eh gut schmeckt. Mit selbstgemachte Lasagne Platten wird die Lasagne ein Gedicht. Klasse Maschine!
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Du hast vollkommen recht 😊
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