Nein, es handelt sich nicht um ein frauenfeindliches Schimpfwort, sondern um ein authentisches chinesisches Gericht aus der Szechuanküche: einen kalten Gurken-Huhn-Salat. Sehr lecker, mit einer angenehmen Schärfe, und wirklich großartig zum Sommer passend. Der Name stammt eher von der Behandlung, der das Huhn unterzogen wird, es bekommt nämlich nach dem Kochen einiges an „Bang Bang“, nämlich Schläge, ab. Sehr wichtig ist auf jeden Fall eine intensive Hühnerbrühe als Basis fürs Dressing, man braucht jedoch wirklich keine Angst vor dem Szechuan-Pfeffer zu haben – unbedingt ausprobieren!
Zutaten
- 500 g Hühnerbrust
- 1 Gurke, möglichst wenig Kerne
- 1 Bund Frühlingszwiebeln, optional zusätzlich 1 kleine Zwiebel
- Ingwer
- Sesamkörner
- helle/leichte Sojasoße
- Szechuan-Pfeffer
- Chiliöl
- Sesamöl
- schwarzer chinesischer Essig
- 200 ml Hühnerfond oder Kochbrühe
- Salz, Zucker
Rezept

Als erstes bringen wir ca. 500 ml Wasser in einem kleinen Topf zum kochen. Hinein kommen einige Scheiben Ingwer, 2 Frühlingszwiebeln, Salz und optional eine kleine Zwiebel. In das kochende Wasser geben wir das Hähnchenfleisch. Dieses kocht nun ca. 12 Minuten und wird dann in Eiswasser abgeschreckt. Die Gurke gründlich waschen, die Schale so schälen dass ein Streifenmuster entsteht. Die Gurke nun schräg in dünne Scheiben und diese dann in Stifte (oder „julienne“) schneiden. Die Kochbrühe abschmecken und für später beiseite stellen.

Während das Fleisch kocht, zwei EL Sesamkörner in einer Pfanne anrösten. 1,5 TL Szechuanpfeffer mörsern und etwa 2 EL Frühlingszwiebeln fein hacken. Das Dressing wird nun zusammengestellt aus 250 ml Hühnerfond (oder Kochbrühe), 4-5 TL schwarzem Essig, 1-2 EL Chiliöl, den Sesamsamen, 1-2 EL Sesamöl, 2 EL Zucker, 2-3 TL Sojasoße und 0,5 bis 1 TL Salz sowie den gehackten Frühlingszwiebeln.

Die Gurken werden in einer flaschen Schale ausgebreitet. Das Huhn nehmen wir aus dem Eiswasser, legen es am praktischsten in einen Gefrierbeutel und lassen nun dem „Bang Bang“ freien Lauf: mit einem Nudelholz o.ä. wird das Huhn solange traktiert, bis es sich in Fasern auflöst, quasi eine Art „pulled chicken“. Dieses Fleisch zerupfen wir weiter zu mundgerechten Stücken und verteilen diese auf den Gurkenstreifen. Nun geben wir das Dressing darüber. Kurz vor dem Servieren wird alles durchmischt – und guten Appetit!

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Soooo gut
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Werde ich noch tun
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