Pasta e Patate alla Napolitana

Kartoffeln mit Nudeln – passt das? Ja, es passt, und zwar fantastisch! Und gleichzeitig ist es die perfekte Resteverwertung für alle Pastareste die man so rumliegen hat; man kann aber auch eine fertige Nudelmischung, „Pasta mista“, oder nur die Lieblingspasta benutzen. Das Gericht kann man auch prima vegetarisch zubereiten, oder noch mit Mozarella verfeinern, oder am Ende noch mit Käse und Semmelbröseln gratinieren, oder oder oder … ihr entscheidet, es gibt unzählige Varianten, also spricht nichts gegen eure persönliche!

Zutaten

  • 600 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • ca. 350 g Pasta, z.b. Pasta mista oder Pastareste, am besten kurze Nudeln
  • 500 ml Hühnerfond, im Original Wasser
  • 2 Möhren
  • 1-2 Selleriestangen
  • 1 Zwiebel
  • 150 g Pancetta, Guiancale oder Speck
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Rosmarinzweig
  • 1 Stück Parmesanrinde
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

Rezept

Wir beginnen mit dem „Sofritto“, der Grundlage vieler italienischer Soßenrezepte: Wir würfeln Zwiebel und Wurzelgemüse, hier Möhre und Sellerie, relativ fein, ebenso wie auch der Speck in Würfel geschnitten wird, diese dürfen allerdings etwas gröber werden.

Der gewürfelte Speck kommt nun mit etwas Olivenöl in einen Topf und wird bei mittlerer Hitze angeschwitzt. Beginnt er zu bräunen, kommt unser Sofritto dazu und wird mitgedünstet bis es glasig wird. In der Zwischenzeit schälen wir die Kartoffeln und würfeln sie in etwa 2 cm große Stücke. Rosmarin und Parmesanrinde dürfen sich schonmal bereitmachen für ihren Einsatz.

Nun kommen die Kartoffeln in den Topf und werden kurz mitgebraten. Dann das Tomatenmark unterrühren und ebenfalls kurz anrösten. Jetzt mit dem Fond ablöschen und Rosmarin und Parmesanrinde dazugeben. Mit Deckel lassen wir jetzt alles bei mittlerer Hitze für 30 Minuten köcheln (bzw. bis die Kartoffeln weich sind). Dann ca. 1/4 der Kartoffeln mit einem Löffel zerdrücken und wieder unterrühren.

Nun kommt endlich die Pasta hinzu. Werden verschiedene Sorten verwendet, dann zuerst die mit der längsten Kochzeit in den Topf geben. Mit 200 ml heißem Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze ofen kochen lassen, dabei häufig umrühren. Die Flüssigkeit muss am Ende fast verdunstet sein, das ganze soll cremig-schlotzig ähnlich einem Risotto werden, daher ist häufiges Umrühren Pflicht, um ein Anbrennen zu vermeiden. Bei Bedarf vorsichtig Wasser ergänzen. Die Kochzeit ist verlängert sich etwas zur Packungsangabe.

Wenn die Pasta weich ist, alles mit Salz, Pfeffer, Zucker und Chiliflocken abschmecken. Dann sofort servieren und mit einem Schuss guten Olivenöls und etwas frisch geriebenem Parmesan genießen!

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