Deftiges Gulasch: das perfekte Gericht für jeden trüben, kalten Herbsttag! Das besondere beim Wiener Saftgulasch ist die Menge an Zwiebeln, denn mindestens 3/4 der Fleischmenge kommt in Form dieses Gemüses hinzu. Ausserdem wird das Fleisch, bestenfalls aus der Rinderwade, nicht angebraten. Natürlich darf auch Paprika nicht fehlen … die Flüssigkeit und die schöne Bindung der Soße kommt allerdings fast ausschließlich durch die Zwiebeln.
Zutaten
- 2 kg Rinderwade / Beinscheiben
- 2 kg Zwiebeln
- Knoblauch, ca. 8 Zehen
- 8-10 EL Paprikapulver edelsüß und 2-3 EL rosenscharf
- 2 Lorbeerblätter
- 2 EL Majoran
- optional: Kümmel
- 3-4 EL Tomatenmark
- ggf. Rinderfond
- Salz, Pfeffer
Rezept

Das Rindfleisch von den gröbsten Sehnen parieren und in große Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und achteln, den Knoblauch grob würfeln. Die Rinderknochen aufheben, diese können mitgeschmort werden.

In einem großen Topf oder Bräter Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze glasig oder goldgelb andünsten. Das Tomatenmark hinzugeben und anschwitzen. Alles gründlich verrühren und vom Herd nehmen.

Das Paprikapulver und die anderen Gewürze hinzugeben und gründlich unterrühren. Den Backofen auf 180 ° vorheizen. Kümmel kann man meinem Geschmack nach übrigens getrost weglassen 😉

Jetzt das Fleisch hinzugeben und alles für 2-3 h in den Ofen geben, bis das Fleisch zart ist und die Zwiebeln zerfallen. Gelegentlich umrühren. Sollte es doch zu trocken werden, notfalls mit etwas Rinderfond angießen, aber Fleisch und Zwiebeln geben erstaunlich viel Flüssigkeit ab, das reicht normalerweise.

Das Gulasch mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Ganz traditionell ißt man Kaisersemmeln dazu, aber auch Klöße oder Nudeln passen wunderbar. Am nächsten Tag schmeckt es natürlich nochmal besser!
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