Auf schwedisch Janssons Frestele heisst dieses typische Gericht, dass es traditionell an Weihnachten und auch den Winter über gibt. Das besondere sind die schwedischen Ansjovis, die ganz anders eingelegt sind als hierzulande: nämlich eher süß statt salzig, mit einem an Gewürznelken erinnernden Geschmack. Klingt komisch, schmeckt aber in der Kombination mit den Zwiebeln, der Sahne und den Kartoffeln wirklich sehr gut. Wer die Original-Ansjovis nicht bestellen möchte, kann sie auch mit z.b. Rollmops oder Räucherlachs ersetzen, aber empfehlen würde ich unbedingt die authentische Original-Zutat!

Zutaten
- 1,25 kg Kartoffeln
- 2 Dosen a 125 g schwedische Ansjovis, alternativ sauer eingelegter Hering oder Räucherlachs
- 2 große Zwiebeln
- 400 ml Sahne
- 100-200 ml Milch
- Butter
- Paniermehl
- Salz, Pfeffer
Rezept

Die Kartoffeln schälen und in dünne Spalten, wie für dünne Pommes, schneiden. Die geschälten Zwiebeln halbieren und in dünne Ringe schneiden. Die Zwiebelringe einige Minuten andünsten, bis sie glasig werden.

Die Ansjovis öffnen, aber nicht abgießen. Ein Drittel der Kartoffeln in eine gebutterte Auflaufform geben, dann die Hälfte der Zwiebeln sowie eine Dose der Ansjovis, am besten inklusive Saft, darüber verteilen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun das zweite Drittel Kartoffeln, den Rest Zwiebeln und die zweite Dose Fisch (mit Saft) darüber schichten und erneut mit Salz und Pfeffer würzen. Am Schluss kommen die restlichen Kartoffel und Sahne und Milch dazu. Obendrauf einige Butterflocken und ein paar Esslöffel Paniermehl verteilen. Dann bei 200° C Umluft für ca. 50 – 60 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich sind. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden mit Alufolie abdecken.
Den Auflauf mit Brot und z.b. einem Salat servieren – guten Appetit!
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