Ein rheinhessisches Gericht – und zwar wie es sich gehört ohne Kümmel! Man kennt Handkäs vor allem „mit Musik“, also mit einer Marinade aus Essig, Öl und Zwiebeln (ohne Kümmel). Handkäs kommt übrigens nicht nur aus Hessen, auch wenn er dort am verbreitesten ist, denn bekannt ist Handkäs auch in Rheinhessen und der Pfalz, die Herstellung ist auch aus Niedersachsen, Schlesien und Westfalen überliefert. Handkäs ist eine sehr gesunde, eiweissreiche und fettarme Käsespezialität, die aus Milchquark hergestellt wird. Je jünger und unreifer der Handkäs ist, umso größer ist der weiße Kern. Der Mainzer Käse ist übrigens eine Variante aus dem Jahre 1813 (Wikipedia-Artikel). Das Handkästartar stellen wir jedenfalls ohne das übliche Dressing und stattdessen mit Schmand her, dafür bekommt das Gericht durch das Gewürz des Essigbaums (Sumach) einen echten Crossover-Charakter =) Den besten Handkäs in Mainz gibt es im Restaurant Ma:doro, und natürlich (ihr wisst es), ohne Kümmel: https://www.madoro.de/
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