Eidgenössisches Soulfood bietet dieses leckere Rezept in Form eines Auflaufs oder fast schon eher einer Art herzhaften „Kuchens“ aus Kartoffeln, Käse und Ei. Authentisch wird dieses Gericht natürlich mit den originalen Käsesorten Sbrinz und Gruyere, ich habe aber auch Alternativen für euch, falls diese nicht zu bekommen sind. Insgesamt ein sehr sättigendes Wohlfühlgericht für 4-6 Personen, das am Folgetag mindestens genauso gut schmeckt.
Zutaten
- 1,25 kg Kartoffeln, z.b. vorwiegend festkochend
- 150 g Sbrinz, alternativ Parmesan
- 150 g Gruyere, möglichst 10 oder 15 Monate alt, alternativ Appenzeller möglich
- 5 Eier
- 500 ml Milch
- 5 EL Mehl
- Butter
- Salz, Muskat
- als Beilage z.b. Feldsalat
Rezept

Zunächst werden die Kartoffeln in Salzwasser gekocht. Ob mit oder ohne Schale ist jedem selbst überlassen, aber zum reiben oder pressen muss die Schale ab 😉 Während die Kartoffeln gar kochen, reiben wir den Käse; hierbei gerne die Rinde mitreiben. Die Kartoffeln durch eine Presse drücken und zur Seite stellen.

Nun werden die Eier getrennt und die 5 Eigelb mit der Milch, Salz und Muskat verrührt. Den Käse unterrühren und zuletzt das Mehl ebenfalls unterrühren. Das Eiweiß heben wir für später auf.

Eine gußeisernen Topf / Bräter oder eine passenden Topf mit Backpapier auslegen und mit Butter einreiben. Den Ofen auf 140° Ober- und Unterhitze vorheizen. Nun die Kartoffeln in die Ei-Käsemasse einrühren und dann das Eiweiß steif schlagen und unterheben.

Die Masse in den Bräter füllen und einige Butterflocken aufsetzten. Dann kommt alles mit Deckel in den Ofen. Wichtig ist nun, die Temperatur vorsichtig zu erhöhen, ich empfehle hier 20° alle 30 Minuten, so dass nach 1 h 180° erreicht sind, damit der Boden nicht zu dunkel wird. Man kann auch vorsichtshalber bei 120° starten. Nach ca. 75 Minuten wird der Deckel entfernt, damit die Oberfläche eine schöne braune Farbe bekommt, evtl. muss kurz der Grill eingeschaltet werden. Dann alles herausnehmen und abkühlen lassen.

Es empfiehlt sich unbedingt, den Auflauf abkühlen zu lassen, damit er etwas fester wird. Die Konsistenz erinnert dann, im wahrsten Sinne des Wortes, an einen lockeren Käsekuchen. Dazu passt ein Salat mit Essigdressing, etwas Säure ist als Kontrast sehr stimmig. Guten Appetit!
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Yummy! Ich liebe Käse! 🤩 Viele Grüße, Kerstin von http://www.casaschnerr.com
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Danke danke ☺️ 🙏🏻
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Mit Erlaub. Ich habe das Rezept sofort ausgedruckt. Morgen wird das gekocht/gebacken. Danke. Ein sehr schönes Rezept. Grüße aus Bonn am Rhein Hartmut
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Vielen Dank, freut mich sehr. Nicht von der sehr weichen Konsistenz abschrecken lassen sondern erwas abkühlen lassen. Und Vorsicht mit der Temperatur damit der Biden nicht zu dunkel wird. Gutes Gelingen!
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Lieber Julian, kommt mir ein wenig vor wie „Einsiedler Ofeture“, ein Schweizer Klassiker (original allerdings noch mit Speck….), das ich neulich in einem Schweizer Kochbuch gefunden und zubereitet habe. Hat mit einer Ofentüre (….) nichts zu tun. Hatte aber nochmals 100 Gramm mehr Gruyere….. – wirklich leichte Rezepte gibt es hier nicht…. Herzlichsten Ostergruss aus Zürich! A.
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Ja mit Speck habe ich das auch gefunden 😁
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Bei so viel Käse kommt es dann auf die paar Scheiben Speck auch nicht mehr darauf an…. 🙂
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